Jubilarehrung in der AWO in Ludweiler

Bericht der Saarbrücker Zeitung

Nach rund einem Jahr hat Wolfgang Wittmann, Vorsitzender der noch jungen Ortsgruppe Warndt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), eine positive Bilanz aus dem Zusammenschluss gezogen.  (Saarbrücker Zeitung Veröffentlicht am 17.04.2013)  

  

Ehrung bei der IGBCE in Ludweiler: rechts der Vorsitzende Wolfgang Wittmann bei der Urkundenübergabe an den Ehrenvorsitzenden Rudi Anton, daneben (sitzend) Egon Hamm. Foto: Jenal

 
Ludweiler. Drei Ehrenvorsitzende hat die noch junge Ortsgruppe Warndt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE). Die Ortsgruppe hat sich erst vor knapp einem Jahr aus dem Zusammenschluss der Ortsgruppen Ludweiler-Lauterbach, Karlsbrunn-St. Nikolaus, Emmersweiler-Naßweiler und Großrosseln gebildet. Und die ehemaligen Vorsitzenden der Ortsgruppen Karlsbrunn-St. Nikolaus, Eduard Hektor, Emmersweiler-Naßweiler, Egon Hamm, und Ludweiler-Lauterbach, Rudi Anton, ernannte Wolfgang Wittmann, der Vorsitzende der neuen Ortsgruppe Warndt, im Veranstaltungssaal des Arbeiterwohlfahrt-Seniorenzentrums Ludweiler am vergangenen Samstagabend zu Ehrenvorsitzenden. Wittmanns Vorstand hatte diese Ehrungen Ende Januar einstimmig beschlossen.

Ein Zusammenschluss der Ortsgruppen im Warndt sei früher undenkbar gewesen, so Wittmann in seiner Ansprache: „Da wäre früher Blut geflossen, heute ist es Realität.“ Nachdem fast ein Jahr vergangen ist, meinte er: „Dieser Neustart mit einer gemeinsamen IGBCE-Ortsgruppe Warndt war das Beste, was uns passieren konnte. Die Chemie unter uns stimmt, und wir sind allesamt erwachsene Menschen, die gelernt haben, über ihren eigenen Tellerrand zu schauen.“ Die Umstrukturierung sei auch nötig geworden, weil die Bergarbeiter-Ära an der Saar nach über 400 Jahren zu Ende gegangen sei. Zwar gebe es noch saarländische Bergleute, doch die förderten das schwarze Gold aus Streben an der Ruhr und in Ibbenbüren. Wittmann meint: „Ohne eine starke Gemeinschaft, die IGBCE, wäre aus diesem sozialverträglichen Sinkflug bestimmt ein brutaler Sturzflug mit Bruchlandung geworden. Es ist immer noch besser bis, zum Erreichen des 50. Lebensjahres in Lohn und Brot zu sein, um dann den Ruhestand zu genießen, als arbeitslos und dann Hartz IV.“ Auf die neue Lage im Bergbau gingen auch die Ehrengäste, Gewerkschaftssekretär Heiko Metzger und die ehemalige Landtagsvizepräsidentin und Ex-Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ludweiler Vereine, Roswitha Hollinger, ein.

 

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Auf einen BlickEhrungen: 25 Jahre Tayyib Karaca. 40 Jahre: Eckbert Mayer, Orlando Engstler, Hüseyin Korkmaz, Dietmar Kappel, Wolfgang Pfortner, Bertram Rahm, Mehmet Demiralp, Iamail Oeksuez, Erik Kaufmann, Osman Guelpinar, Kemal Altinbas, Hamdi Guezelce, Kurz Henkel, Cevat Aydogu, Hans-Werner Demmerle. 50 Jahre: Waldemar Zech, Manfred Ruschel, Günter Bousonville, Edmund Schweiger. 60 Jahre: Josef Senzig, Herbert Stark, Edgar Kasel, Konrad Warken, Heinz Getrey.Ehrenvorsitzende: Eduard Hektor, Egon Hamm, Rudi Anton. al